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Die Wassereinspritzung ist ein Verfahren zur Leistungssteigerung von Verbrennungskraftmaschinen.

Dabei wird in den Ansaugtrakt eines aufgeladenen Kolbenmotors oder nach dem Verdichter einer Gasturbine Wasser oder ein Wasser-Alkohol-Gemisch in die Verbrennungsluft eingespritzt. Das Verfahren ist wieder in der Untersuchung, da es den Schadstoffausstoß, insbesondere von Stickoxiden von Strahltriebwerken senken und deren Lebensdauer erhöhen kann.
Die eingespritzten Flüssigkeiten dienen dabei durch die aufzubringende Verdunstungskälte einer effektiven Innenkühlung der Maschine und als Ladeluftkühlung. Durch die höhere Dichte der Verbrennungsluft ergibt sich eine bessere Füllung und dadurch eine Leistungssteigerung. Des Weiteren kann der Zündwinkel weiter in Richtung Frühzündung eingestellt werden, da die kühlere Brennluft weniger zum Klopfen neigt.
Wassereinspritzung wurde vornehmlich im Zweiten Weltkrieg und in den 1950er Jahren zur Leistungssteigerung von Maschinen in der Luftfahrt eingesetzt. In den 1980er Jahren entdeckte die Formel 1, als noch Turbomotoren von der FIA erlaubt waren, die Vorzüge von Wassereinspritzungen neu. Aktuell werden Wassereinspritzungen im Motorsport, bspw. in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), eingesetzt. Die Technologie ist seitdem weiterentwickelt und verfeinert worden. Moderne Wassereinspritzanlagen regeln daher über das MAF-Signal des Luftmassensensors oder über den anliegenden Ladedruck.
Die Technik kommt heute beim Fahrzeugtuning zum Einsatz. Darüber hinaus versuchsweise zur Verbesserung des Abgasverhaltens von Dieselmotoren.

Quelle Wikipedia